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Neu zusammengesetzte Mannschaft erreicht Achtungserfolg. Napravnik und Kliem mit Team Deutschland auf Platz 9 und haben eine überaus erfolgreiche WM gespielt.
21 Nationen aus 5 Kontinenten nahmen teil. Am Sonntag, 1. September begaben sich die zwei Assenheimer Damen Rebecca Kliem und Dominic Napravnik auf die Reise zur Inlinehockey-Damen-WM nach Roccaraso, Italien. Im Rahmen der WorldSkateGames kämpften hier 21 Nationen um den Weltmeistertitel. 8 dieser Teams im sogenannten A-Pool, Deutschland im B-Pool zum Siegen verdammt.
Platz 1. war Voraussetzung fürs Weiterkommen. Die Gegner waren Österreich, China und Chinesisch Taipeh. Mit dem Letztgenannten befand sich ein äußerst schwerer Gegner in der Gruppe. Eingespielt und sowohl läuferisch als auch technisch stark, hatten die Asiatinnen schon einige Erfolge gefeiert. Doch zunächst sollte es gegen Österreich und China zwei lösbare Aufgaben für das kurzfristig zusammen gestellte Deutsche Damenteam geben. Mit 3:0 gegen Österreich und 5:0 gegen China kamen die Mädels gut ins Turnier. Nun hieß es "Siegen oder Fliegen" gegen Chinesisch Taipeh. In einem engen Spiel konnte man sich im Penaltyschießen behaupten und gewann, doch etwas überraschend mit 3:2.
Ein Quervergleich gegen einen weiteren B-Pool-Gruppensieger sollte noch am gleichen Tag ausgespielt werden. Hier trafen die Mädels am Abend auf Belgien und konnten ungefährdet mit 4:0 gewinnen. Jetzt hatte man die Chance mit einem weiteren Sieg gegen den vierten des A-Pools in den selbigen aufzusteigen.
Früh am nächsten Morgen sollte dieses Spiel gegen Mexiko, eine junge und sehr lauffreudige Mannschaft mit deutlich mehr Erfahrung auf der internationalen Bühne stattfindet. Mit zwei Spielen mehr als die Gegnerinnen in den Knochen, hielten sich die Deutschen Mädels überraschend gut und kämpften bis zum Schluss um den Einzug ins Viertelfinale. Leider musste man sich am Ende mit 1:2 geschlagen gegeben. Doch die Köpfe hingen nur kurz, hatte man sich "aus dem Nichts" in die Top 10 der Welt hochgespielt.
Im Spiel um Platz neun gegen Columbien zeigte die Mannschaft einmal mehr eine top Mannschaftsleistung und gewann mit 5:0.
Verteidigerin Rebecca Kliem nach dem Spiel: "Der Neunte Platz ist ein super Erfolg, es hat riesen Spaß gemacht hier zu spielen." "Es war eine großartige, intensive Woche, in der die Mädels eng zusammengerückt sind. Ein großer Schritt für das Damenhockey in Deutschland, das wollen wir mitnehmen," so Dominic Napravnik nach dem Turnier.
Erfreulich auch die Tatsache, dass es Dominic Napravnik mit 2 Toren und 1 Assist in der Scorer-Wertung unter die Top 80 des Turniers schaffte. Beiden Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg!
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Geschlossene Mannschaftsleistung trotz einiger Ausfälle beschert 13:6 (7:1/3:3/3:2) Heimsieg gegen ebenfalls an diesem Tag dezimierte Duisburg Ducks. Platz vier zum Greifen nahe. Bessere direkte Vergleich nun auf Seiten der Hessen.
Auch im letzten Heimspiel der diesjährigen Hauptrunde der 1.Skaterhockey Bundesliga ist der Aufsteiger Rhein-Main Patriots nicht zu stoppen. Von Beginn an das bessere Team stellten die Niddataler bereits in der dritten Spielminute mit dem 1:0 durch Lademann die Weichen auf Sieg. In der Folge die Patriots weiter zielstrebig im Vorwärtsgang schraubten sie das Ergebnis bis zur 17. Spielminute durch Tore von Lachmann (2), Lademann (3) und Lambert auf 7:0 nach oben. Alle Spekulationen schon über den höchsten Bundesligasieg, doch konnte sich Duisburg etwas lösen und kamen kurz vor der Pause noch zum 7:1.
Im zweiten Abschnitt die Patriots nicht gut aus der Kabine gekommen mit ihren schlechtesten 10 Spielminute. Wenig passte zusammen, zu verspielt im Abschluss und die der Serienmeister vergangener Tage mit drei Treffern zum zwischenzeitlich 7:4 nach 30 gespielten Minuten. Pfannmüller mit einer Auszeit und klaren Worten, die Niddataler wieder fokussierter. Röttcher, Lambert und Lehtonen stellten mit ihren Treffern den alten sechs Tore Abstand bis zur zweiten Drittelpause wieder her und die Hessen waren wieder auf Spur.
Im Schlussabschnitt war es dann eine Überzahl Situation, welche der erneut starke und neue Nationalspieler der Patriots David Lademann, mit seinem fünften Treffer zum 11:4 nutzen konnten. Auch in der Folge wieder die Dominanz der ersten 20 Minuten und Nico Lehtonen mit dem Treffer zum 12:4. auf den fünften Treffer folgte prompt die Antwort. Der kämpferisch starke Kilian Rohde, belohnte sich mit dem seinem Tor zum 13:5. etwas Am Ende konnte man auf Seiten der Ducks mit dem 13:6 noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Für die Patriots heißt es durch diesen deutlichen Sieg aktuell Platz Vier mit zwei Punkten Vorsprung und dem dadurch besseren direkten Vergleich vor dem Letzten Hauptrundenspieltag am kommenden Samstag es wird definitiv ein schnelles Wiedersehen mit den Enten aus Duisburg geben. Lediglich bezüglich des Heimvorteils in der „best of Three“-Serie wird sich am letzten Spieltag entscheiden. Da reisen die Niddataler zum Süd Duell der 1.Bundesliga nach Atting. Duisburg welche nur noch durch einen Ausrutscher der Patriots und Ihrerseits volle drei Punkte im Heimsieg gegen Krefeld eine Chance auf Platz vier haben. Holen die Patriots nur einen Punkt ist der Ausgang der Partie von Duisburg ohne Bedeutung.
Weiter geht es am nächsten Samstag 07.09. beim IHC Atting.
Aufstellung Patriots
Tor Jannis Grundhöfer, Benjamin Dorn (ab 41. Minute)
Feld Christian Unger, Kilian Rhode (1 Tor), Niklas Lachmann (2), Amandus Röttcher (1), Mario Willkom, André Gabler, Dennis Berk, David Lademann (5), Niko Lehtonen (2), Thibaut Lambert (2), Marc Langer
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1600 Kilometer und sechs Punkte, so die Ausbeute der Hessinnen an diesem Wochenende. Samstag in Brakel 10:3 und Sonntag in Berlin 15:3.
Doppelwochenende der Damen startete am Samstag bei Brakel Blitz. Nachdem man nach der Sommerpause erstmal ins Spiel finden und sich an die Gegebenheiten der verhältnismäßig kleinen Spielstätte gewöhnen musste, gingen die Damen nach dem 1. Drittel mit einem 1:0 Rückstand in die Kabine. Ab dem Mitteldrittel verlief das Spiel deutlich besser und die Mannschaft drehte das Spiel und verließ den Platz mit einem verdienten 2:10 (1:0 / 1:6 / 0:4) Erfolg.
Es spielten Dominic Napravnik (1 Tor), Melanie Mell (3), Rebecca Kliem (2), Marie Mayr (3), Emilia Dolze, Emily Pfortner (1),Marisa Weiland, Viktoria Kettner, Nicoleta Sabalin (G)
Nach der Pflicht die Kür
Am Sonntag stand der 2. und schwierigere Teil des Wochenendes an um 5:30 Uhr ging es zu den Spreewölfen nach Berlin zum aktuell Viertplatzierten der 1.Damen Bundesliga. Wie bereits in Brakel entsprach der Platz der Berlinerinnen nicht den gewohnten heimischen Spielbedingungen, so dass man auch hier eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigte um ins Spiel zu finden. Auch diesmal führten die Hausherrinnen nach dem ersten Drittel (3:2). Doch ab dann lief es - ein ums andere Mal musste die Torfrau der Spreewölfe hinter sich greifen und am Ende entschieden auch hier die Patriotsdamen die Partie mit einem ungefährdeten 15:3 (3:2 / 8:0 / 4:1) Erfolg für sich.
Es spielten Dominic Napravnik (1), Melanie Mell (1), Rebecca Kliem (2), Marie Mayr (4), Emilia Dolze (1), Leni Pfannmüller (6), Lennah Reichel (G)
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Rhein-Main Patriots am Samstag 31.08. um 18:00 Uhr zu Hause gegen Tabellennachbar Duisburg Ducks. Heimsieg kann Heimvorteil in den Play Offs bedeuten. Patriots wollen auch gegen Duisburg in der Saison punkten.
Am Samstag kommt es im letzten Vorrunden-Heimspiel der Rhein-Main Patriots zu einem Endspiel um Platz vier und dem damit verbundenen Heimvorteil in der anschließenden Viertelfinalserie der Play Offs um die Deutsche Skaterhockey Meisterschaft. Gegner sind die Duisburg Ducks, welche aktuell einen Punkt vor den Hessen auf Platz vier der Bundesligatabelle stehen. Mit einem Sieg würden die Niddataler an den Enten vorbeiziehen und sich das Heimrecht in der ersten Play Off Runde gegen eben diese Duisburg Ducks sichern. Keine unwichtige Sache, verlor man das Hauptrundenspiel in Duisburg und hätte so in einem möglichen dritten Spiel der „best of three“- Serie Heimrecht. Auch die Tatsache, dass Duisburg aufgrund der Auswärtsniederlage das einzige Team in der aktuellen Saison ist, gegen die die Patriots noch nicht gepunktete haben lässt die Motivation doppelt steigen. „Wir haben vor Saisonstart gesagt, wir wollen als Aufsteiger zum Ende der Vorrunde mit allen Teams auf Augenhöhe sein, und das wollen wir mit einem Sieg gegen Duisburg untermauern“, so Kapitän Christian Unger. Es wird also ein kleines Endspiel um eine wichtige und sehr vorteilhafte Ausgangsposition für die anstehenden Play Offs. Nach dem sehr erfreulichen Punktgewinn letztes Wochenende bei Meister Kaarst sieht sich das Team gut gerüstet auch am Samstag in heimischer Halle am Ende erfolgreich zu sein. „Wir haben aktuell ein gutes Selbstvertrauen und die Stimmung n der Mannschaft ist sehr gut, dass wird uns gerade i entscheidenden und knappen Spielen helfen“, so Patriotscoach Patric Pfannmüller. Natürlich wünschen sich die Verantwortlichen aufgrund dieser bisher überaus erfolgreichen Saison am kommenden Samstag zahlreiche Unterstützung von den Zuschauern und möchte allen Besuchern mit einem Freigetränk den Nachmittag verschönern. Kleiner Wehmutstropfen, ist die Tatsache, dass der Tschechische Nationalspieler Jakub Bernad am Samstag aufgrund einer Verpflichtung nicht zur Verfügung steht, dafür kann Pfannmüller wieder auf den deutschen Nationalspieler Thibaut Lambert, Marc Langer und Mario Willkom zurückgreifen.
Den Patriots stehen am Sonntag folgende Spieler zur Verfügung
Tor Jannis Grundhöfer, Benjamin Dorn
Feld Christian Unger, Kilian Rhode, Niklas Lachmann, Amandus Röttcher, Sean Liechti, Dennis Berk, David Lademann, Niko Lehtonen, Torben Reuner, Andre Gabler, Marc Langer, Mario Willkom, Thibaut Lambert
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Starke Teamleistung beschert Punkt beim amtierenden Deutschen Meister Crash Eagles Kaarst. Niddataler kämpfen sich im Schlussdrittel bei heißen Temperaturen in der Kaarster Sporthalle nach 6:8 Rückstand zurück ins Spiel und müssen sich erst im Penalty schießen mit 8:9 n.P. (3:3/2:4/3:1/0:1) geschlagen geben.
Es war die erwartet Härteprobe für die Rhein-Main Patriots. Mit kleinen aber feinen Kader beim amtierenden Meister angereist, musste man noch nach dem Warmlaufen einen weiteren Ausfall wegen eines Inlinerdefektes hinnehmen. Trotzdem zeigten die neun verbliebenen Hessen bis zur letzten Minute eine sehr leidenschaftliche Leistung und verlangten dem Meister in eigener Halle alles ab.
Zwar konnte Kaarst im ersten Drittel mit 2:0 und 3:1 in Führung gehen, doch gelang den Hessen noch der verdiente Ausgleich.
Im zweiten Abschnitt die Patriots mit dem besseren Start und der Führung nach 30 Sekunden, doch spielte man in der Folge zu fahrlässig und so schlichten sich mehr und mehr einfache Fehler in das Spiel der Patriots. Auch in Power Play ging man zu leichtfertig mit zahlreichen guten Einschussmöglichkeiten zu Werke. Dieses eiskalt ausnutzend der Meister schlussendlich mit einer 7:5 Führung nach 40 gespielten Minuten.
In Schlussdrittel die Patriots wieder wesentlich bedachter, zielstrebiger und entschlossener. Mehr und mehr übernahmen die Wetterauer das Kommando und mit dem verdienten Anschluss. 3 Minuten noch zu spielen und Trainer Pfannmüller ging all in. Stellte um und seine Mannschaft drückte auf den Ausgleich. Doch war es ein Abspielfehler vor dem eigenen Tor, welcher erneut von den angeschlagenen Hausherren genutzt werden konnte und zwei Minuten vor Ende die 8:6 Führung der Kaarster bedeute. Die Patriots mich aufgebend zeigten Moral und belohnten sich dafür. Jakub Bernad, der Tschechische Auswahlspieler in den Reihen der Patriots zum 8:7 und 35 Sekunden vor Schluss Nationalspieler David Lademann zum Ausgleich, übernahmen die Verantwortung und sicherten einen Punkt für die Niddataler.
Den Extrapunkt holten sich dann die Hausherren, nachdem sie im anschließenden Penalty schießen knapp die Oberhand behielten. Am Ende ein verdienter Punkt und abgekämpfte aber noch unzufriedene Gesichter bei den Hessen, die mit ihrer gezeigten Leistung absolut zufrieden sein können. „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Moral, Leidenschaft und Fitness haben heute wieder hundert prozentig gestimmt. Es war ein wahres Spitzenspiel mit allen Facetten eines abwechslungsreichen Duells. Trotz Niederlage kann man mit einem guten Gefühl, einem verdienten Punkt und der Gewissheit mit jedem Team in der Liga auf Augenhöhe zu sein, die Heimreise nach Hessen antreten. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir immer noch Aufsteiger sind und noch einiges in der Liga lernen müssen und werden, “so ein dennoch sehr zufriedener Patriotscoach Patric Pfannmüller.
Weiter geht es am nächsten Samstag 31.08. um 18:00 Uhr im direkten Duell um Platz 4 und dem damit verbundenen Heimrecht in den Play Offs gegen Duisburg Ducks.
Aufstellung Patriots
Tor Janis Wagner, Jannis Grundhöfer (ab 32. Minute)
Feld Christian Unger (1), Kilian Rhode, Niklas Lachmann, Amandus Röttcher, Sean Liechti (1), Dennis Berk, David Lademann (2), Niko Lehtonen, Jakub Bernad (4), Torben Reuner.