Am Sonntag reisten die Spieler der Rhein Main Patriots in die Neckar Region nach Heidelberg zum DIHL Spiel.
Auf dem Plan stand mit den Lions ein ernstzunehmender Gegner. Die heimstarken Lions forderten auf ihrem Außenplatz, bei sonnigen 32 Grad, die Patriots ab der ersten Minute.
So waren es auch die Hausherren, die durch einen gekonnten Kunstschuss das Spiel eröffneten und mit 1:0 in Führung gingen. Die Antwort der Hessen ließ nicht lange auf sich warten und Pablo Giménez brachte die Patriots zurück ins Spiel. Durch viele Unkonzentriertheiten und ohne die Stammkräfte Kharitonov, Noah Kragl und Langer taten sich die Assenheimer in diesem Spiel jedoch besonders schwer. Ausbaufähige Chancenverwertung im Angriff und teilweise fehlendes Stellungsspiel in der Defensive brachten die Lions zur zwischenzeitlichen 4:2 Führung, ehe Kilian Rohde und erneut Pablo Giménez mit einem Doppelschlag den 4:4 Pausenstand hervorbrachten.
Zur Pause wechselte Spielertrainer Marco Albrecht wie gewohnt den starken Rückhalt Sven Pfeffer gegen seinen Partner Benjamin Dorn und gab seiner Mannschaft damit weiterhin die Sicherheit im Tor.
Nach der Pause das gewohnte Bild der ersten beiden Viertel: Die Patriots mit Mühe nach vorne, konnten an diesem Tage die zahlreichen Chancen wieder nicht verwerten und scheiterten zu oft an den starken Goalies aus Heidelberg oder auch am Pfosten. Hinten eine gewisse Unsicherheit, die durch einen starken Benny Dorn allerdings kompensiert wurde. Allerdings ist der Siegeswille der Assenheimer nicht zu unterschlagen und so rauften sich die Rothelme mit einer beeindruckenden mannschaftlichen Geschlossenheit wieder nach vorne und konnten durch den stark aufspielenden Alexander Schäfer die Führung nach der Pause erzielen. Die Antwort der Heidelberger ließ allerdings nicht lange auf sich warten - Ausgleich zum 5:5 in der 35. Spielminute.
Kurz darauf erhöhte Thibaut Lambert auf 5:6 ehe das Spiel wieder durch die Lions ausgeglichen wurde. Kapitän Alexander Blum konnte die Assenheimer kurz darauf wieder in Führung bringen und Fabian Leci sorgte für eine „kleine“ Vorentscheidung mit seinem Treffer zum 6:8. Heidelberg konnte noch auf 7:8 verkürzen, doch in der Crunch-Time bewiesen die Hessen wieder ihre Stärke und brachten den kraft-auftreibenden Auswärtserfolg sauber über die Bühne.
Damit sichert sich die Inlinehockey-Bundesligamannschaft des IVA in der PRHL den ersten Tabellenplatz und setzt alles daran, die kommenden Spiele ebenfalls erfolgreich zu bestreiten. Erstes Saisonziel erreicht, die Playoffs dürfen kommen, geht es für die Hessen in den nächsten Spielen um die Ausgangsplatzierung und das mögliche Heimrecht.
Für Assenheim spielten
Tor Pfeffer (bis 30. Minute), Dorn (ab 30. Minute)
Feld Blum (1 Tore/1 Vorlage), Lachmann (0/3), Herling, Schäfer (1/2), Lambert (1/1), Giménez (2/1), Albrecht, Rohde (2/0), Leci (1/1), Schneider, Kragl, Joel
