
Die zweite Mannschaft der Rhein-Main Patriots ist mit einer torreichen Partie in die Saison 2025 gestartet. Im belgischen Duffel traf das Team auf die Panthers Belgium und lieferte sich ein Spiel mit vielen Wendungen, das erst in der Schlussminute entschieden wurde.

Im zweiten Spielabschnitt ging es mit der gleichen Intensität weiter. Nach einem Powerplay-Treffer der Panthers zum 2:1 antworteten die Patriots mit starker Defensivarbeit und effektiven Kontern: Joseph Ulrich erzielte in der 25. Minute sein erstes Tor für Assenheim, und nur eine Minute später drehte erneut Pascal Herling das Spiel zur 2:3 Führung. Mit diesem Zwischenstand ging es in die große Pause.
Doch das dritte Viertel sollte den Verlauf des Spiels drastisch verändern. Die Panthers stellten ihre Strategie um und übernahmen die Scheibenkontrolle. Die Patriots hatten Mühe, sich anzupassen, wirkten zunehmend nervös und machten Fehler in der Kommunikation sowie unnötige Fouls. Die Folge: vier unbeantwortete Treffer der Belgier – zur letzten Pause stand es 6:3 für das Heimteam.
Im letzten Spielabschnitt stabilisierten sich die Assenheimer defensiv wieder und wollten ein Zeichen setzen. Dennoch gelang den Panthers in der 52. Minute das 7:3. Doch wer dachte, die Partie sei entschieden, wurde eines Besseren belehrt.
Thibaut Lambert traf in Überzahl in der 55. Minute zum 7:4. Zwar stellten die Panthers eine Minute später den alten Abstand wieder her (8:4), doch die Patriots kämpften weiter. Niklas Lachmann verkürzte in der 58. Minute auf 8:5. Noah Kragl erzielte mit zwei schnellen Treffern das 8:6 und 8:7 – und plötzlich war das Spiel wieder völlig offen.
Mit einer Minute auf der Uhr nahmen die Patriots ihren Goalie Noel Heuzeroth, der im dritten Viertel eingewechselt wurde, vom Feld, um mit einem fünften Feldspieler den Ausgleich zu erzwingen. Doch die Panthers nutzten die Gelegenheit und trafen ins leere Tor zum 9:7-Endstand.
Trotz der Niederlage zeigten die Patriots II große Moral und ein beeindruckendes Comeback im Schlussabschnitt. Der Kampfgeist und die Offensivkraft in der Endphase machen Lust auf mehr – eine Leistung, auf die sich in den kommenden Spielen aufbauen lässt.
Aufstellung
Tor S. Pfeffer (45 Minuten), N. Heuzeroth (15 Minuten)
Feldspieler T. Lambert (1 Tor; 4 Vorlagen), N. Kragl (2;2), P. Herling (2;0), N. Lachmann (1;1), J. Ulrich (1;1), C. Knack, T. Wiesner, J. Kragl
Das nächste Spiel findet in Assenheim statt. Am 12. April werden die Uedesehim Renegades zu Gast sein. Spielstart ist 18.30 und der Eintritt ist wieder frei.

Die Patriots bleiben weiter ohne Punkte und mussten sich in Düsseldorf mit 6:11 (4:4/1:3/1:4) geschlagen geben. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel konnte das Team die Defensivprobleme nicht abstellen und ließ in der Offensive die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen.

Im zweiten Drittel schlichen sich erneut Fehler ins Defensivspiel der Patriots ein, die der Gegner eiskalt ausnutzte. Während Düsseldorf davonzog, konnte lediglich Jakub Bernad zwischenzeitlich auf 5:7 verkürzen. Mit diesem Rückstand ging es auch ins Schlussdrittel.
Dort fehlte es den Patriots an Durchschlagskraft. Zwar Druckvoll agierend war die Chancenverwertung abermals das große Manko der Hessen. Während Düsseldorf dagegen weiter konsequent agierte. Dean Flemming traf zum 6:8, doch die Gastgeber ließen nichts mehr anbrennen und entschieden das Spiel mit vier Treffern im letzten Abschnitt für sich.
Nach vier Spielen noch immer ohne Punkt stehen die Patriots nun am kommenden Samstag bei den Bissendorf Panthern mächtig unter Druck. Drei Punkte müssen jetzt her, sonst heißt es für die noch junge Saison bald Abstiegskampf statt Meisterkampf. Trotz der schwierigen Phase bleibt das Team kämpferisch: „Wir haben den Willen, uns aus dieser Situation herauszukämpfen.“
Folgende Spieler standen im Aufgebot der Patriots in Düsseldorf
Tor Janis Grundhöfer, Nicoleta Sabalin
Feldspieler André Gabler, Torben Reuner, Mika Junker, Tobi Etzel, Niklas Lachmann, David Lademann, Marek Loskot, Jakub Bernad, Thibaut Lambert, Niko Lehtonen, Dean Flemming, Marc Langer, Dennis Berk, Paul König

Im ersten Heimspiel der Saison mussten die Patriots eine 3:9 (0:3/2:5/1:1) Niederlage gegen die Essen Moskitos hinnehmen. Trotz einer erkennbaren Leistungssteigerung im Vergleich zur Auftaktniederlage in Köln bleibt vor allem in den Bereichen Abschluss und Ballkontrolle noch viel Luft nach oben. Zudem sorgten einige fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter für Unmut.
Die Gäste aus Essen starteten konsequent ins Spiel und gingen bereits im ersten Drittel mit 0:3 in Führung. Die Patriots haderten früh mit einigen Entscheidungen der Unparteiischen, was dem Spielfluss der Hessen nicht zuträglich war.

Dort konnten beide Teams noch jeweils einmal treffen – für die Patriots war es der Neuzugang aus Berlin Dean Flemming, der zum 3:9 Endstand traf. Nun heißt es, die Niederlage abzuhaken und sich auf das nächste Spiel zu konzentrieren. „Essen war einfach cleverer und an diesem Abend abgeklärter im Abschluss, gerade in Überzahl. Wir waren in Köln schlecht und heute hatten die Schiedsrichter nicht ihren besten Tag. Aber natürlich müssen wir bei uns Anfangen, da war lange noch nicht alles gut, aber das kennt man ja von uns aus den letzten Jahren, dass wir erst im Laufe der Saison zu unserer stärke und Erfolg finden. Am Samstag geht es in Augsburg weiter“, so Trainer Patric Pfannmüller sichtlich verärgert.
Die Strafzeitenbilanz sprach ebenfalls nicht für die Patriots: Sie kassierten 26 Minuten plus eine 10-Minuten-Strafe für Andre Gabler, während Essen mit 14 Strafminuten vergleichsweise glimpflich davonkam.
Jetzt heißt es für die Patriots: Mund abputzen und volle Konzentration auf das nächste Spiel in Augsburg – die Liga ist eben kein Selbstläufer.
Aufstellung
Tor Jannis Grundhöfer, Benjamin Dorn
Feld David Lademann, Dean Flemming, Kilian Rohde, Mario Willkom, Nico Lehtonen, André Gabler, Tobias Etzel, Thibout Lambert, Dennis Berk, Niklas Lachmann, Marc Langer, Theo Blechschmied, Kianu Hoffmann

Am kommenden Samstag, den 15. März, starten die Patriots in ihr erstes Heimspiel der Saison. Um 18:00 Uhr empfangen sie die Moskitos Essen, die mit einem beeindruckenden Sieg gegen Bissendorf in die Saison gestartet sind.
Essen mit deutlichem Ausrufezeichen zum Auftakt
Ein klarer 15:6 Sieg gegen die Bissendorf Panther steht zum Saisonauftakt zu buche. Stärkster Spieler der Moskitos war dabei Dominic Luft mit 8 Punkten,
aber auch Fabian Lenz und Neuzugang Constantin Wichern wussten mit 5 Punkten zu überzeugen. Keine guten Erinnerungen haben die Jungs um Nationalspieler Sebastian Schneider an den Auftritt im letzten Jahr, dort verlor man in der Wetterau mit 8:2 und musste so ohne Punkte die Rückreise ins Ruhrgebiet antreten. Das Hinspiel in Essen konnten die Mücken dagegen mit 13:6 für sich entscheiden. Ein Duell also auf Augenhöhe.

Trikotaktion zum Heimspielauftakt
Jeder Zuschauer, der ein Patriots-Trikot oder das Trikot eines anderen hessischen Eishockey-Vereins trägt, erhält freien Eintritt.
Schwierige Personalsituation bei den Patriots
Die Patriots müssen zum Heimspiel mit einem stark ausgedünnten Kader antreten. Neben der schweren Verletzung von Kapitän Christian Unger (Sprunggelenksbruch) ist auch Tobias Etzel angeschlagen. Zudem gibt es weitere Ausfälle, sodass das Trainerteam am Samstag nur auf maximal drei Reihen zurückgreifen kann. Trotz der schwierigen Personalsituation will das Team die ersten Punkte der Saison einfahren, nachdem der Auftakt nicht nach Wunsch verlief.
Volles Programm am Samstag
Bereits vor dem Spiel der ersten Mannschaft sind die jüngeren Teams der Patriots im Einsatz. Um 14:00 Uhr startet die U13 gegen Bad Friedrichshall in die Saison, bevor um 16:00 Uhr die U16 auf die Schwaben trifft.
Es wird also ein ereignisreicher Tag in der Halle – und die Patriots hoffen auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen.