Stark begonnen, Faden verloren – bittere Niederlage nach fulminantem Start
 
Am Samstag empfingen die Rhein-Main Patriots in heimischer Halle die Düsseldorf Rams. Nach einem furiosen ersten Drittel und einer 3:0-Führung sah zunächst alles nach einem souveränen Heimauftritt aus. Doch mit zunehmender Spieldauer schlichen sich Fehler ein, die Effektivität ließ nach – und am Ende stand eine bittere wie unnötige 7:9-Niederlage. Es war die erste Pleite für die Patriots seit April.
 
Blitzstart im ersten Drittel
Die Patriots legten los wie die Feuerwehr. Defensiv stabil, offensiv druckvoll – und belohnt mit drei Toren innerhalb von drei Minuten: Amandus Röttcher eröffnete den Torreigen in der 18. Minute mit dem 1:0. Nur eine Minute später erhöhte Henry Wellhausen auf 2:0, ehe Tim Dohmen in der Schlussminute des ersten Drittels sogar auf 3:0 stellte (20.). Eine perfekte Ausgangslage, die das Team allerdings nicht zu nutzen wusste.
 
Düsseldorf kommt zurück – Patriots verspielen Führung
Im zweiten Drittel wandelte sich das Bild. Die Rams erhöhten den Druck, nutzten Chancen konsequent – und profitierten von zu vielen Nachlässigkeiten im Spiel der Hausherren. Zwar konnte André Gabler in der 34. Minute noch einmal auf 4:2 erhöhen, doch zur zweiten Pause hatten die Gäste das Spiel bereits gedreht: 4:4.
 
Offener Schlagabtausch im Schlussabschnitt
Im letzten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Düsseldorfer wirkten zielstrebiger, während die Patriots in vielen Situationen zu verspielt agierten. Röttcher (47.), Dohmen (48.) und erneut Röttcher (52.) sorgten zwar für Tore, doch die Rams hatten auf alles eine Antwort – und legten am Ende zwei entscheidende Treffer nach.
 
Trainerfazit „Wir haben stark angefangen, aber dann die Linie verloren. In einigen Phasen waren wir zu verspielt und haben die Rams so wieder stark gemacht. Diese Niederlage war vermeidbar“, lautete das ernüchternde Fazit von Patriotscoach Patric Pfannmüller.
 
Aufstellung Rhein-Main Patriots
Tor Janis Grundhöfer, Benjamin Dorn
Feld Thibaut Lambert, Amandus Röttcher, Nico Lehtonen, Kilian Rohde, Marc Langer, David Lademann, Torben Reuner, Christian Unger, André Gabler, Marcel Müller, Tim Dohmen, Sean Liechti, Henry Wellhausen, Tobias Etzel
 
Trotz der Niederlage bleibt das Team in der Spitzengruppe der Liga, muss sich sich nun schnell wieder finden und morgen 15:00 Uhr erneut zu Hause gegen Augsburg konzentrierter auftreten, um zurück in die Erfolgsspur zu finden.