
- Details
- Herren
Inlinehockey Superstar kommt zu den Hessen. Der mehrfache Weltmeister aus Tschechien Marek Loskot trägt ab Mai das Trikot der Patriots. Marcel Müller und Jakub Bernad bleiben ebenfalls ein Hockey-Hesse. Mit 11 Nationalspielern aus drei Nationen in die Saison.
Den Verantwortlichen ist da wohl ein sensationeller Schachzug gelungen. Der 7-Fache Weltmeister, tschechische und französische Meister, sowie MVP der Inlinehockey WM 2022 in Argentinien Marek Loskot wird ab Mai ein Patriot. Aktuell spielt der Tscheche beim Französischen Mehrfachen Meister Diables Rethel, wo er bis Mai aktiv ist.

„Wir sind unglaublich stolz einen solchen Weltklassespieler in unseren Verein geholt zu haben und einen solchen Topspieler in den Sommermonaten unserem Publikum zu präsentieren. Das zeigt die nationale, wie internationale Anerkennung und Qualität unseres Vereines, welche wir uns erarbeitet haben. Das macht schon stolz, wenn man die Entwicklung unseres Vereins live miterleben und gestalten durfte,“ so ein überaus begeisterter Sportlicher-Leiter der Rhein-Main Patriots Patric Pfannmüller.
Es ist ein absoluter Hochkaräter im Inline-Skaterhockey. Der 35-jährige Marek Loskot konnte bereits zahlreiche nationale und internationale Titel, wie 7 Weltmeisterschaften mit Tschechien, wurde bereits 2-mal Europacup Sieger und gewann 3-mal die Tschechische Meisterschaft. Zudem gewann er in der wohl stärksten Inlinehockeyliga Europas in Frankreich, wo er seit nun drei Jahren bei Diables Rethel aktiv ist, 2-mal die Meisterschaft und 3-mal den Pokal. In Europa gibt es wohl aktuell kaum einen Besseren und mit seinem kongenialen Partner, dem seit 2024 in Patriotstrikot agierenden Landsmann Jakub Bernad, soll er das Topduo bei den Niddatalern bilden. Loskot wir aber erst ab Mai für die Patriots auflaufen können, da er aktuell noch an das französische Topteam aus Rethel gebunden ist und dort die Saison im Mai endet.
Ein Problem sieht Pfannmüller aber darin nicht. „Wir haben eine starke Mannschaft und werden definitiv im kommenden Jahr nochmals zulegen können. Mit Lademann, Röttcher, Lambert oder Grundhöfer haben wir mindestens vier absolute Topspieler im Kader. Jetzt haben wir mit Marek einen starken Neuzugang, der gerade in den wichtigen Sommermonaten mit Europacup und vielen Spielen uns zur Verfügung steht.
Das uns zudem auch wieder für die Zeit zwischen den Eishockeysaisons, die Zusage von Marcel Müller vorliegt, lässt unser Team im Sommer wohl zum Besten und hochwertigsten je dagewesenen Patriotsteam werden. Ich bin überzeugt, dass es für jeden Hockeyfan aus der Region ein absolutes Muss sein wird einmal dieses Team anzuschauen. “ so Pfannmüller weiter. Das diese Aussage nicht einfach so ausgesprochen wird, zeigt die Tatsache, dass die Wetterauer mit nicht weniger als 11 aktuellen Nationalspielern aus drei Nationen in ihre zweite Bundesligasaison nach dem Wiederaufstieg gehen werden.
Mit der dritten Neuverpflichtung sehen sich die Patriots nun gut Gerüstet für die am 08.03. in Köln beginnende Spielzeit.

- Details
- Herren
Patriots mit weiterem Neuzugang für die kommende Saison. Nach Namibias Nationaltorwart Arie van de Plas kommt nun auch Dean Flemming von den Red Devils Berlin zu den Hessen.
Das Skaterhockey erlernte der 21 Jährige bei den Sputniks Fürstenwalde, wo er im Nachwuchs in den Altersklassen U10 bis U16 aktiv war.
Anschließend wechselte er zu den Red Devils Berlin in die 2.Bundesliga Nord. Durch einen Zusammenschluss einiger Berliner Vereine gelang ihm 2021 mit Unitas Berlin der Aufstieg in die 1. Bundesliga und war dort mit jungen 17 Jahren bereits Gegner der Patriots.

Beide Teams mussten bekanntlich den Gang in Liga zwei wieder antreten. Ein weiteres Aufeinandertreffen folgte ein Jahr später im Finale der 2. Bundesliga. Dort siegten bekanntlich die Hessen und stiegen erneut in die Beletage des deutschen Skaterhockeys auf. Ein weiteres Jahr Erfahrung in Liga zwei und nun ist es fix, Dean Flemming wird ein Patriot.
Seine größten Erfolge feierte der Berliner 2019 in der U19 mit dem Vize Europameister- und Vize Deutschen Meister-Titel. 2024 sah auch der Bundestrainer seine Qualitäten und holte ihn in die Herren-Nationalmannschaft, wo er gemeinsam mit Unseren David Lademann und Jannis Grundhöfer den EM Titel feiern konnte.
Für Dean ist es nun der richtige Schritt, wie er es selbst über seinen Wechsel erläutert: „Ich habe mich für den Wechsel entschieden, weil ich das Gefühl habe, dass dieser Schritt für meine Entwicklung als Spieler und als Mensch wichtig ist. Der neue Verein hat mir eine spannende Vision aufgezeigt, und ich bin überzeugt, dass ich dort meinen Teil zu etwas Großem beitragen kann. Veränderungen sind nie einfach, aber ich sehe sie als Chance, mich neuen Herausforderungen zu stellen und über mich hinauszuwachsen. Es ist auch Zeit Danke zusagen Danke Liebe Devils Familie, Danke für alles!"
Aber auch der Sportliche Leiter Patric Pfannmüller hat sich etwas bei der Verpflichtung gedacht: „Ich freue mich, dass sich Dean für einen Wechsel nach Assenheim entschieden hat. Wir wollen uns punktuell Verstärken und auch gerade in der Anfangs- und Endphase der Saison über etwas mehr Breite im Kader verfügen. Ich bin überzeugt, das uns das mit Dean gelungen ist. Er ist zwar noch recht jung, verfügt aber bereits über wichtige Erfahrung gerade in entscheidenden Spielen“.
Warum es die Patriots werden sollten war für Dean eine klare Sache: „Mit Janis ist bereits ein ehemaliger Mitspieler und Berliner im Team, welcher nur positiv über die Patriots erzählt. Weiter ist für mich ein Faktor, dass nach dem die Patriots letztes Jahr mit einer Hand schon Richtung Meisterschaft gegriffen haben, es dieses Jahr mit den Fans im rücken klappen soll! Zusätzlich freue ich mich sehr auf den Eurocup! Liebe Patriots ich freu mich auf euch, bis bald!“, so ein motivierter und sympathischer Neuzugang der IVA Rhein-Main Patriots.
Herzlich Willkommen und „Zusamme Ans“ Dean Flemming.

- Details
- Herren
Aufsteiger verpasst Sensation. Rhein-Main Patriots unterliegen in einem an Spannung und Dramatik kaum zu überbietenden Spiel 3 der Play Off Finalserie beim alten und neuen Deutschen Meister CE Kaarst mit 8:7 ( 1:1/3:2/4:4). Finale verloren aber Vizemeisterschaft gewonnen.

In einem erneut hochklassigen Skaterhockeyspiel. Erst nach 10 Minuten waren es die Hausherren, die zum ersten Mal jubelten. Timo Dietrich traf zum 1:0. Drei Minuten später der Ausgleich. Nach toller Vorarbeit von Amandus Röttcher ließ Jakub Bernad die zahlreichen Patriots-Anhänger zum ersten Mal jubeln. Mit diesem 1:1 ging es dann auch in das zweite Drittel. Die Patriots stark aus der Kabine gekommen, traf Mika Junker nach Pass von Torben Reuner zur 1:2 Führung. 24 Minuten waren da gespielt. Doch auch der Meister wusste zu antworten. Moritz Otten in der 30. Minute mit dem Ausgleich. Alles wieder auf Anfang und Kaarst am Drücker. 45 Sekunden später dann Tim Dohmen mit der Führung für den Favoriten. Aber auch die Patriots weiter mit guten Möglichkeiten. Nach 36. Minuten nutzte dann Topscorer David Lademann in Überzahl die sich bietende Lücke zum erneuten Ausgleich. Doch auch Kaarst versteht das Überzahlspiel und trieft zur erneuten Führung 45 Sekunden vor der Pause. Torschütze war erneut Moritz Otten.
Mit diesem knappen Rückstand ging es dann auch in das letzte Drittel dieser aus Patriots Sicht überaus erfolgreichen Saison. Die Niddataler wild entschlossen und drängend auf den Ausgleich Kaarst mit all seiner Erfahrung immer wieder gefährlich vor dem Tor des starken Jannis Grundhöfer. 46 Minuten waren gespielt, da erhöhte Felix Wuschech auf 5:3 und die Hessen wirkten etwas angeschlagen. Dies nutzend schraubte Tim Dohmen nach 51 Minuten das Ergebnis zum 6:3 für seine Farben weiter nach oben. Drei Minuten später hat das 7:3 durch Tim Wolf und das Spiel scheint Entschieden, doch im Anschluss zeigte sich abermals in dieser Saison die Moral des starken Aufsteigers aus der Wetterau. Alles nach vorne werfend war es Thibaut Lambert fünf Minute vor dem Ende in Unterzahl mit dem 7:4. Als dann David Lademann zum 7:5 einschoss, kam die Hoffnung auf die Sensation zurück. Drei Minuten waren noch zu spielen. Weiter das eigene Schicksal in die Hand nehmend drückten die Hessen auf den Anschluss. Thibaut Lambert mit dem 7:6, 2:30 vor dem Ende brachte den Glauben endgültig zurück. Es wurden alle Register bei den Patriots gezogen doch noch den Ausgleich zu schaffen, doch eine kleine Unachtsamkeit im Spielaufbau nach einem sicher geglaubten Ballbesitz und der Herausnahme von Grundhöfer aus dem Tor für einen fünften Feldspieler nutzte Kaarst zur möglichen Entscheidung. 9:7 und noch 38 Sekunden waren zu spielen. Aber auch jetzt zeigte das Team wieder Moral und kam sogar noch einmal kurz vor Schluss durch Lademann zum Anschluss. 17 Sekunden waren noch zu spielen Patriots mit dem Bullygewinn und einem letzten Versuch auf den Ausgleich. Doch am Ende reichte es trotz ein fulminanten Aufholjagd nicht mehr und die Patriots gewinnen nach einer großartigen Saison als Aufsteiger in die 1.Bundesliga den Deutschen Vizemeistertitel.
„Ja am Ende überwiegt erstmal die Enttäuschung, waren wir ja wirklich sehr nahe dran und haben Kaarst alles abverlangt. Gratulation an dieser Stelle an den alten und neuen Deutschen Meister, es waren drei hochklassige Spiele bei denen am Ende Kleinigkeiten, den unterschied machten. Ich bin unglaublich stolz und beeindruckt von meiner Mannschaft, sie hat sich in dieser Saison unglaublich entwickelt und wir sind zu einer Spitzenmannschaft gereift. Das mit uns auch in der kommenden Saison zu rechnen ist, da bin ich überzeugt. An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an unsere Fans, die trotz dieser dramatischen Niederlage diese Saison und gerade die Finalserie zu einem unvergesslichen Event gemacht haben. Das Team, der Verein und alle darum sind stolz eine solche Unterstützung zu bekommen. Das ist Motivation pur“, so ein enttäuschter aber stolzer Patriotscoach Patric Pfannmüller.
Für die Patriots geht es nun in die Winterpause, bevor es in der kommenden Saison in der 1.Bundesliga als Deutscher Vizemeister Mitte März wieder weitergeht.
Für die Patriots spielten
Tor Janis Grundhöfer, Thomas Teschner
Feld Christian Unger, Sean Liechti, Thibaut Lambert (2), Dennis Berk, David Lademann (3), Amandus Röttcher, André Gabler, Niklas Lachmann, Torben Reuner, Marc Langer, Keanu Hoffmann, Jakub Bernad (1), Mika Junker (1), Kilian Rohde, Mario Willkom, Julian Grund

- Details
- Herren
Rhein-Main Patriots spielen am Samstag 17:30 Uhr beim CE Kaarst um die Krone des Deutschen Skaterhockeys. Nach knapper Verlängerungs-Niederlage Auswärts in Spiel eins, starkem Heimsieg in Spiel zwei, geht es im dritten und entscheidenden Finale um die Deutsche Meisterschaft 2024 um Alles. Mit komplettem Kader wollen die Patriots ihre herausragende Saison krönen. Nach starker Leistung letztes Wochenende Momentum gegen den Favoriten womöglich auf Seiten der Hessen.

„Die Saison ist wie eine unglaubliche Reise, waren wir zum Start im März als Aufsteiger neu in der Liga. Das erste Ziel Klassenerhalt wurde trotz eines holprigen Startes und der roten Laterne nach dem vierten Spieltag recht früh realisiert. Auch Ziel zwei Play Off-Teilnahme konnten wir fünf Spieltage vor Schluss abhaken. Ab da lag dann der Fokus auf das erreichen von Platz vier und dem damit verbundenen Heimvorteil im Play Off-Viertelfinale. Auch das realisierten wir am letzten Spieltag. Jetzt in den Play Offs nimmt die Erfolgsgeschichte seinen Lauf. Im Viertelfinale Altmeister Duisburg bezwungen im Halbfinale Rekordmeister und Vorrundensieger Düsseldorf und jetzt Spiel drei gegen den amtierenden Meister Kaarst. Ich denke bei diesem Weg haben wir es mehr als verdient in diesem Finale zu stehen. Mein Team hat eine großartige Entwicklung durchlaufen. Wir sind eine nahezu perfekte Einheit, egal was passiert uns wird Nichts umwerfen. Ich bin überzeugt, dass der Wille und die Leidenschaft in diesen Play Offs von keinem Team mehr gelebt wurde als von uns und genau das gepaart mit spielerischer und läuferischer Klasse macht es aus, warum wir da sind wo wir sind“, so ein sehr zufriedener Patriotscoach Patric Pfannmüller auf die Frage nach dem der Entwicklung seines Teams vom Aufsteiger zum Finalteilnehmer.
Auch in Sachen Kader kann Pfannmüller am Samstag wohl aus dem vollen schöpfen. Alle aktuell verfügbaren Spieler wollen dabei sein und meldeten sich fit. Ein wahres Zeichen, welches die Aussagen des Trainers bestätigt. Mit welchem Team er am Samstag die Sensation perfekt machen und eine unfassbare Saison krönen will, ließ er allerdings offen.
„Wichtig ist und bleibt, dass wir uns auf unsere Qualitäten besinnen und sich meine Jungs in Sachen Sport nur auf dieses Spiel konzentrieren können. Das öffentliche Interesse ist für uns natürlich ungewohnt groß, dass überträgt sich natürlich auch auf meine Spieler. Da ist es abermals wichtig nicht zu überdrehen und fokussiert zu bleiben. Eine ungewohnte, herausfordernde aber auch schöne Situation“, so Pfannmüller weiter.
Besonderes Augenmerk gilt es gerade nach den Erkenntnissen aus Spiel eins auf das Eagles-Trio der Dohmen, Wolf und Dietrich zu haben. War das Powerplay in deren heimischen Halle mit spielentscheidend und kann auch am Samstag einen Ausschlag in die ein oder andere Richtung geben. Es wird spannend, sehen sich die Niddataler sehr gut Vorbereitet und voller Vorfreude auf dieses Spiel der Vereinsgeschichte der Rhein-Main Patriots.
fokussiert und voller Vorfreude, dass Duell um die Deutsche Skaterhockey Meisterschaft 2024 Teil 3 am Samstag 17:30 Uhr Stadtparkhalle Kaarst. Sportdeutschland TV überträgt live.
Für die Rhein-Main Patriots stehen am Samstag folgende Spieler zur Verfügung
Tor Janis Grundhöfer, Benjamin Dorn, Thomas Teschner
Feld Christian Unger, Thibaut Lambert, Dennis Berk, David Lademann, Amandus Röttcher, André Gabler, Jakub Bernad, Niklas Lachmann, Kilian Rohde, Torben Reuner, Marc Langer, Mika Junker, Sean Liechti, Mario Willkom, Keanu Hoffmann

- Details
- Herren
Deutsche Meisterschaft wieder offen. Serienausgleich und Titelträume leben. Starker 9:7 (1:2/5:2/3:3) Erfolg über Meister Kaarst vor über 700 Besuchern. Patriots greifen am Samstag nach den Sternen.
Die Rhein-Main Patriots überzeugten in ihrem DM-Final-Heimspiel auf ganzer Linie. Hochklassiges Hockey, tolle Stimmung und große Freude, so kann man den Samstag aus Patriots-Sicht zusammenfassen. Doch startete das Spiel erstmal mit einem Dämpfer. 85 Sekunden waren gespielt, da traf Tobias Wolf zum 0:1 für die Gäste.
Die Patriots unbeeindruckt weiter nach vorne spielend, und mit einem deutlichen Chancenplus, waren es dennoch die Crash Eagles aus Kaarst, welche nach 17 Minuten auf 0:2 erhöhten. Keine leichte Aufgabe, doch die Patriots fanden noch vor der Pause zurück ins Spiel. 15 Sekunden vor der Pausensirene war es dann Leader David Lademann, der auf Zuspiel von Thibaut Lambert zum 1:2 Anschluss einnetzte.

In Abschnitt zwei die Patriots noch zielstrebiger aus der Kabine kommend war es eine Überzahlsituation in der 28. Spielminute welche die Hessen zum Ausgleich nutzten. Nur 8 Sekunden sollte es dauern, da traf Thibaut Lambert im Direktschuss auf Pass von Jakub Bernad zum 2:2 Ausgleich. Die Patriots weiter am Drücker und Kaarst wirkte irritiert. Die Hessen im Vorwärtsgang und nur 2 Minuten später Jakub Bernad zur 3:2 Führung. Das Zuspiel kam von Amandus Röttcher. David Lademann war es dann in der 32. Spielminute, der mit einer starken Einzelaktion auf 4:2 stellte. Doch Kaarst wieder erstarkt wusste in Person von Timo Dietrich zu Antworten und mit dem 4:3 Anschlusstreffer. Durch dieses Tor beflügelt, war es Jan Wrede, der Kaarst mit seinem Ausgleichstreffer zum 4:4 (36.) wieder zurück ins Spiel brachte. Ein Schlagabtausch bahnte sich an. Fokussiert und taktisch diszipliniert weiter agierend, nutzten die Patriots eine Powerplaysituation zur erneuten Führung. Thibaut Lambert nach Pass von David Lademann. Lademann war es dann auch, der zwei Minuten vor dem zweiten Pausentee ein sehenswertes Kombinationsspiel mit Amandus Röttcher seine Farben weiter nach vorne Schoss.
Mit 6:4 ging es dann in das letzte Drittel. Besser aus der Kabine gekommen, waren es erneut die Hessen, die erneut eine Überzahlsituation nutzten und auf 7:4 erhöhten. Amandus Röttcher der Torschütze, 42 Minuten waren gespielt. David Lademann mit seinem vierten Tor an diesem Abend, stellte nach Zuspiel von Christian Unger auf 8:4 und die vermeintliche Vorentscheidung zu Gunsten der Patriots bahnte sich an. Doch den Meister der beiden letzten Jahre musste man immer auf der Rechnung haben. Zuviel Qualität steckt in der Mannschaft aus dem Rheinland, waren zudem noch 16 Minuten zuspielen. Kaarst agierte wieder druckvoller und die Patriots mit einer Strafzeit. In Überzahl in dieser Saison das Maß aller Dinge waren es auch die Crash Eagles, die durch Tim Wolf verkürzten. Nur 90 Sekunden später Timo Dietrich mit einem platzierten Schuss zum 8:6, ließ die Gäste wieder hoffen und es bahnte sich ein regelrechter Krimi in den Schlussminuten des zweiten DM-Finales an. Vier Minuten vor Schluss gar das 8:7 durch Moritz Otten und alles war wieder offen. Sollte den Patriots nun das gleiche Schicksal ereilen wie in Spiel eins, einen drei Tore Vorsprung herzuschenken? Nein, die Niddataler, sich nicht nur auf die Defensive zu reduzieren, war es Kilian Rohde, der eine Minute vor dem Ende nach schönem Zuspiel von Sean Liechti das 9:7 erzielte und die mit über 700 Besuchern vollen Inlinehalle zum kochen brachte. Kaarst versuchte nochmal alles, nahm den Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Feld, doch am Ende jubeln die Niddataler und sichern sich so den Sieg und das entscheidende Spiel drei am kommenden Samstag 17:30 Uhr in Kaarst. „Ein hochklassiges Spiel, welches mein Team mit unglaublich viel Leidenschaft und Willen gespielt hat. Ich bin sehr stolz über den kompletten Weg, welchen meine Mannschaft in diesem Jahr gegangen ist. Als Aufsteiger sich so in der 1.Bundesliga eines Verbandes dieser Größe wieder zu finden ist für mich sensationell und einfach nicht selbstverständlich. Jetzt gilt es für uns noch einmal eine Woche fokussiert und zielführend zu arbeiten, um am kommenden Samstag sie Sensation perfekt zu machen. Die Reise ist noch nicht zu Ende,“ so ein stolzer aber fokussierter Patriotscoach Patric Pfannmüller nach diesem großen Erfolg.
Weiter geht es nun im alles Entscheidenden Spiel 3 am Samstag, 30.11.2024 um 17:30 Uhr in der Stadtsporthalle Kaarst , wo die Patriots natürlich wieder auf die zahlreiche fantastische Unterstützung ihrer Fans hoffen.
Für die Patriots spielten
Tor Janis Grundhöfer, Thomas Teschner
Feld Christian Unger, Sean Liechti, Thibaut Lambert (2), Dennis Berk, David Lademann (4), Amandus Röttcher (1), André Gabler, Niklas Lachmann, Torben Reuner, Marc Langer, Keanu Hoffmann, Jakub Bernad (1), Mika Junker, Kilian Rohde (1)