Niddataler unterliegen im Spiel 1 der Halbfinal- Best of three-Serie beim Vorrundenmeister Düsseldorf denkbar knapp mit 11:10 (3:1/3:5/2:2/3:2) n.V. Eine 10:9 Führung 95 Sekunden vor Ende der Verlängerung reichte nicht zum Auswärtssieg. Samstag Spiel 2 in Assenheim.
 
Düsseldorf startetet wie erwartet temperamentvoll in die Partie und ging früh in Führung. Diese konnten die Rheinländer bis zur 14. Spielminute gar auf 3:0 ausbauen, ehe Thibaut Lambert (18.) die Patriots zurück ins Spiel brachte. Im ersten Abschnitt die Hessen zwar mit einer sehr engagierten Leistung, war man jedoch im Abschluss nicht zielstrebig genug und auch die Abstände zum Gegner im defensiven Bereich waren teilweise zu groß. 
 
So ging man mit diesen Erkenntnissen und einem 3:1 Rückstand in das zweite Drittel.
Doch auch hier kamen die Düsseldorfer besser aus der Kabine und dem 4:1. 26 Minuten waren gespielt. Doch die Patriots haben noch auf. In Gegenteil die Niddataler immer besser im Spiel nun auch mit der nötigen Effizienz im Abschluss. Nach 28 Minuten war es Kilian Rohde zum 4:2 und eine Minute später Torben Reuner zum wichtigen Anschluss. Die Patriots am Drücker gelang Amandus Röttcher der Ausgleich. 31. Minuten waren gespielt und alles wieder offen. Patriots nun etwas zu offensiv agierend wussten die Düsseldorfer zu Antworten. Abschlussstark nutzten die Rams ihre Chancen ging durch zwei Treffer erneut mit 6:4 in Führung. Patriots mit einer Auszeit und leichten Umstellungen, war es dann David Lademann, der in Überzahl den erneuten Anschluss markierte. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts gar der erneute Ausgleich. Erneut war der Torschütze David Lademann zum 6:6. im Schlussdrittel somit alles drin im Ersten von möglichen drei Play Off-Halbfinalspielen gegen den Vorrunden- und Deutschen Rekordmeister aus der Landeshauptstadt von NRW. Aber als wäre es eine Wiederholung, Startern die Düsseldorfer druckvoll und gingen erneut mit zwei Toren in Führung. Nun dachten viele der Wille der Hessen sei gebrochen, doch erneut kamen die Patriots zurück. Jakub Bernad (53.) mit einem Onetimer und Thibaut Lambert (58.) ins lange Eck zum wiederholten Ausgleich für den IVA.
 
Mit 8:8 ging dieses hochklassige Skaterhockeyspiel in die 2x10 minütige Verlängerung. 64 Minuten waren gespielt, da konnten die Hausherren abermals in Führung gehen, doch zwei Minuten später war es erneut Thibaut Lambert zum Ausgleich.
 
Gleich zu Beginn der 2 Halbzeit der Verlängerung die Patriots nun nach einem Stockfoul der Rams mit einer Powerplay Situation und der Chance zur Führung. 4 Sekunden vor Ende des Überzahls war es dann Thibaut Lambert zum Dritten, der die Patriots in Führung schoss. In der Folge die Niddataler sehr abgeklärt, doch warfen die Rheinländer nun alles nach vorne und die Patriots in den letzten zwei Minuten zu tief im eigenen Drittel. Die Folge Düsseldorf in der 79. ein Abstimmungsfehler nutzend und eine Minute später mit einem Sonntagsschuss zum 11:10 für die Hausherren. 30 Sekunden waren noch zu spielen und die Patriots mit dem Mute der Verzweiflung nochmals mit einer guten Chance, doch Amandus Röttcher scheiterte am guten Düsseldorf Schlussmann Oster. Spannender kann es im Sport nicht zugehen.
 
„Natürlich ist eine solche Niederlage schmerzhaft, aber wir fahren dennoch mit einem guten Gefühl nach Hause und werden das Spiel als positive Energie fürs Rückspiel nutzen. Meine Mannschaft hat einen tollen Job gemacht, jetzt geht es nur noch um Kleinigkeiten. Wer nach 4:1, 6:4 und 8:6 Rückstand immer wieder zurück ins Spiel gefunden hat, mit dem ist immer zu rechnen und das macht Mut.“ so ein enttäuschter aber positiver Patriots Coach Patric Pfannmüller. Am kommenden Samstag 18:00 Uhr kommt es nun zum wichtigen Rückspiel in heimischer Inlinehalle in Assenheim, wo es für die Patriots nun heißt Siegen oder fliegen. Mit der Aktion „Lasst die Halle beben“, und freien Eintritt für alle Kids bis 16 Jahre mit einem Krachmacher, will man den nötigen Heimvorteil nochmals verstärken.
 
Für ein mögliches Spiel drei am 09.11. in Düsseldorf ist von Seiten des Vereins ein Fanbus angedacht. Weitere Infos folgen am Samstag nach dem Spiel oder in den Social-Media-Kanälen der Patriots.
 
Patriotstore
3:1 Thibaut Lambert
4:2 Kilian Rohde
4:3 Torben Reuner
4:4 Amandus Röttcher
6:5 David Lademann
6:6 David Lademann
8:7 Jakub Bernad
8:8 Thibaut Lambert
9:9 Thibaut Lambert
9:10 Thibaut Lambert
 
Für die Patriots spielten
Tor Janis Grundhöfer, Benjamin Dorn
Feld Christian Unger, Jakub Bernad, Thibaut Lambert, Dennis Berk, David Lademann, Amandus Röttcher, André Gabler, Mika Junker, Niklas Lachmann, Kilian Rohde, Torben Reuner, Marc Langer