
- Details
- Heiko Blechschmied By
- Herren
- Zugriffe: 812
Niddataler gewinnen, trotz 3 Tore Rückstand nach dem zweiten Drittel, mit 13:8 (1:1/3:6/9:1) gegen starke Gäste aus Deggendorf. Mit dem 8 Siege aus dem 8 Spiel festigen die Patriots ihre Tabellenführung und können langsam für die Aufstiegs-Playoffs planen.
Deggendorf begann stark und konnte bereits nach 6 Sekunden in Führung gehen. Lediglich der Treffer zum 1:1 Ausgleich durch Dennis Berk sollte im ersten Abschnitt noch gelingen, bevor es im zweiten Drittel erneut nach wenigen Sekunden im Assenheimer Gehäuse zur erneuten Führung der Gäste klingelte.
Doch diesmal verstanden es die Bayern ihre Führung zu Behaupten und gar auszubauen. Mit einem 4:7 ging es in den letzten Abschnitt. Für die Patriots trafen im schwachen Mitteldrittel Berk, Lehtonen und Lambert. Zu viele verlorene Bälle in der Mittelzone, in den Zweikämpfen zu oft den Kürzeren gezogen und im Abschluss nicht konsequent genug, die Gründe des Rückstandes.

Doch sollte es sich ändern. Diesmal die Patriots besser aus der Kabine gekommen mit dem schnellen 5:7 durch David Lademann. In der Folge die Niddataler weiter druckvoll und mit den beiden wichtigen Treffern durch Lademann und Lehtonen zum nun verdienten Ausgleich. Lademann nun immer präsenter nur 90 Sekunden später mit dem Treffer zur ersten Führung in diesem Spiel, diese nicht mehr abgebend und durch weitere sehenswerte Treffer von Lambert und je zweimal Lehtonen und Lademann weiter ausbauend, die Hausherren nun zu ihrem achten Sieg in Folge. Den Schlusspunkt setzten dann aber nochmal die Gäste mit dem 13:8 durch den sehr auffälligen Marcel Pfänder in Überzahl. Deggendorf zeigte über 40 Minuten eine sehr engagierte und effektive Leistung. In diesem Spiel konnte man deutlich sehen, dass man sich nicht auf den Erfolgen ausruhen und man sich keine Schwächephase erlauben darf, um dem großen Ziel Wiederaufstieg immer näher zu kommen. Ein tolles Comeback feierte zudem Thomas Teschner im Tor der Hessen. Im letzten Drittel für Benjamin Dorn eingewechselt konnte er seinen Kasten bis kurz vor Schluss sauber halten und musste nur ein einziges Mal hinter sich greifen. Eine starke Leistung für den Neuen Alten.
Für die Patriots trafen Berk(2), Lehtonen (4), Lademann(5), Lambert(2)
Strafzeiten Patriots 16 Minuten / Deggendorf 16 Minuten
Aufstellung der Patriots
Tor Benjamin Dorn, Thomas Teschner ab 41. Minute
Feld Thibaut Lambert, Christian Unger“C“, Tobias Etzel, Dennis Berk, David Lademann „A“, Mario Willkom, Marc Langer, Niko Lehtonen, Kilian Rohde, Niklas Lachmann, Henry Wellhausen, Horka Sekesi

- Details
- Heiko Blechschmied By
- Herren
- Zugriffe: 234
Patriots empfangen am 24.05. 18:00 Uhr die Deggendorf Pflanz zum Spitzenspiel in der 2.Bundesliga Süd.
Richtungsweisendes Duell am Samstag in der Inlinehalle Patriots in Assenheim. Mit den Deggendorf Pflanz kommt der aktuell Zweite in die Wetterau.
Die Bayern kommen, mit aktuell 5 Siegen in Folge, zum Spitzenreiter Rhein-Main Patriots. Für die Hausherren ein wichtiges Spiel, bliebe man mit einem Heimsieg weiter voll auf Kurs Wiederaufstieg und könnte die Konkurrenz auf komfortablem Abstand halten. Auch aufgrund der Tatsache, dass die Niddataler im nächsten Monat mit den beiden Auswärtsspielen in Merdingen und eben Deggendorf noch in der Fremde gegen die Mitkonkurrenten in Sachen Play Offs antreten müssen, wäre ein Erfolg am Samstag ein ganz wichtiger Schritt.

Doch wird es kein Selbstläufer, haben die Pflanz mit Marcel Pfänder und Stefan Bauer zwei überaus Hockeyerfahrene Spieler in den eigenen Reihen. Auch in den letzten Spielen zeigte das Team nach Anfangsschwierigkeiten eine sehr konstante Entwicklung. Gerade der Erfolg bei den überaus Heimstarken und letztjährigen Vizemeistern Crefelder SC, wo auch die Patriots nur knapp als Sieger vom Feld gingen, bestätigt diese Einschätzung.
Bei den Patriots ist natürlich ein Heimsieg dennoch fest eingeplant, kann Pfannmüller am Samstag wieder auf drei Leistungsstarke Sturmreihen zurückgreifen. Lediglich auf der Torhüterposition muss der Coach auf die beiden Wagner und Kappes verzichten, doch mit Benjamin Dorn steht ein in den letzten Wochen immer stärker werdender junger Torwart zwischen den Pfosten, der sich aufgrund der letzten gezeigten Leistungen auf Augenhöhe hochgearbeitet hat. Unterstützt wird Dorn auf der Torhüterposition von Routinier Thomas Teschner.
Wieder zurück im Team ist nach seiner beruflichen Auslandsreise Horka Sekesi. Ebenfalls wieder dabei ist nach seiner Schulterverletzung Tobias Etzel und der bei seinem Debut beim Heimsieg sehr gut auftretende Mario Willkom.
„Die Mannschaft ist mittlerweile über weite Strecken gut eingespielt. Lediglich die Zurückgekehrten gilt es noch gut einzubauen. Können wir eine ähnliche Leistung, wie beim deutlichen Heimsieg gegen Merdingen zeigen, bin ich sehr positiv gestimmt, doch ist eine Saison für einen Favoriten, in jedem Spiel wieder die erforderliche Leistung zu bringen, eine große Herausforderung, was schon viele zu Fall gebracht haben. Daher gilt in jedem Spiel immer wieder volle Konzentration und Leidenschaft abzurufen, um am Ende erfolgreich zu sein. Am Samstag können wir mit einem Erfolg einen richtig großen Schritt gehen“, so Trainer Patric Pfannmüller
Für die Patriots also ein echtes Schlüsselspiel im Kampf um den fest eingeplanten Wiederaufstieg.
Voraussichtlicher Kader der Patriots
Tor Benjamin Dorn, Thomas Teschner
Feld Thibaut Lambert, Christian Unger“C“, Tobias Etzel, Dennis Berk, David Lademann „A“, Mario Willkom, Marc Langer, Niko Lehtonen, Kilian Rohde, Niklas Lachmann, Henry Wellhausen, Horka Sekesi

- Details
- Heiko Blechschmied By
- Herren
- Zugriffe: 305
Die Inlinehockeymannschaft der Rhein Main Patriots hat vor heimischen Publikum einen 14:6 Heimerfolg erzielt. Der überragende Marc Langer erzielte dabei sechs Tore.
An einem heißen Samstagabend begann nicht nur Marc Langer nach nur einer Minute mit dem 1:0 für die Patriots den Arbeitstag. Auch das 2:0, erzielt durch Langer, war wie das erste Tor der Patriots durch ein schönes Zusammenspiel der Reihen zustande gekommen. Insgesamt wurde von beiden Mannschaften viel geboten. Tolle Aktionen im Zusammenspiel und auch in Einzelaktion, die in vielen Fällen von starken Torhaftfähigkeiten ihr Ende fanden.

Kassel verkürzte nach der Pause auf 2:1 durch Möller und gab dem Spiel noch einmal Spannung, bis die Zuschauer im Anschluss schnelle Tore durch Schäfer und Langer zu sehen bekamen. Beim Stand von 5:1 war es ein oft unauffälliger, doch stets torgefährlicher René Göbel, der mit einem Doppelpack die Orcas wieder auf 5:3 heranbrachte.
So ging es in die Halbzeit und nach 10-minütiger Pause wurde ein stark aufgelegter Sven Pfeffer von Benny Dorn zwischen den Pfosten ersetzt.
In einem angenehmen Derby, mit wenig Strafzeiten und fairem Spielverlauf, sahen die rund 100 Zuschauer im zweiten Abschnitt eine stark aufspielende Patriotsmannschaft. Mit zwei Toren konnte Fabian Leci seinen Einstand bei den Roten geben, Manuel Harsch konnte sich zudem ebenfalls wieder in dieser Saison in die Torschützenliste einbringen.
Kassel konnte im letzten Viertel erneut durch einen stark aufgelegten René Göbel auf 10:6 verkürzen, jedoch war es Benny Dorn der darauffolgend zwei hundertprozentige Chancen verhindern konnte. Dadurch gab es für die Patriots noch einmal einen letzten Aufschwung und so machte man den Sack durch Leci und Kharitonov zu.
Viele zufriedene Gesichter standen sich auf der Patriotsseite gegenüber. So waren neben Vorstand, Trainer und Mannschaft, vor allem das Eigengewächs Marc Langer ein Grund, dass man mit so einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicher noch viel Spaß zusammen haben wird.
Am kommenden Sonntag geht es direkt weiter, zu Gast in Heidelberg, bei den Lions. Dort gilt es, die Erfolgsserie weiter auszubauen und sich für die Playoffs unter den ersten Plätzen festzusetzen.
Für Assenheim spielten
Tor Pfeffer (bis 30. Minute), Dorn (ab 30. Minute)
Feld Blum (0 Tore/6 Vorlage), Lachmann (0/1), Herling (0/4), Schäfer (2/1), Langer (6/1), Kharitonov (3/3), Albrecht (0/1), Rohde (0/3), Leci (2/1), Wiesner (0/2), Harsch (1/0)

- Details
- Heiko Blechschmied By
- Herren
- Zugriffe: 271
Patric, am Wochenende sind deine Patriots spielfrei, eine gute Möglichkeit mal zur Halbzeit der Vorrunde auf das Bisherige zurück zu blicken. Wie fällt das Fazit bisher aus?
Patric Pfannmüller: „ich bin natürlich zufrieden, mit sieben Siegen aus Sieben Spielen könnte es in der Liga nicht besser laufen. Lediglich das Ausscheiden im Pokal gegen Titelverteidiger und Bundesligist Essen war schade. Wir haben unser Ziel direkter Wiederaufstieg nach wie vor fest im Blick. Wichtig ist, dass wir uns als Team immer weiter entwickeln und so von Spiel zu Spiel besser werden.“

Aktuell haben die Patriots den besten Sturm und die beste Abwehr der Liga und stehen mit 5 beziehungsweise 9 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Was soll da noch passieren?
Pfannmüller: „Dennoch ist noch nicht mal die Hälfte unseres Weges in dieser Saison gegangen. 7 Spiele in der Vorrunde und im Anschluss die Play Offs gegen die beiden Ersten aus der Nordgruppe stehen noch aus, da kann noch viel passieren. Da dürfen wir uns weiterhin keine Leichtfertigkeiten erlauben. Es muss in jedem Spiel alles passen und wir möglichst wenige Verletzungen haben, das sind die größten Druckfaktoren und die werden im weiteren Verlauf der Saison immer größer. Eine Herausforderung der wir bis zum Ende gewachsen sein müssen, Geschenkt werden wir definitiv nichts bekommen.“
Wen siehst du zur Halbzeit als stärkste Konkurrenten im Kampf um Liga 1?
Pfannmüller: „Nach dem deutlichen Erfolg gegen Merdingen bin ich natürlich sehr gespannt, was die Überraschung Deggendorf am 24.06. in Assenheim zu bieten hat. Aber auch Berlin und Menden aus der Nordgruppe müssen wir sehr ernst nehmen, bestreiten beide in ihrer Gruppe bisher einen ähnlich souveränen Saisonverlauf wie wir.“
Was war dein Highlight der bisherigen Saison?
Pfannmüller : „Mein bisheriges Highlight war der vierte Platz unserer U13 beim Europacup in der Schweiz. Das war sowohl auf dem Feld von den Kids, wie auch von der Tribüne sensationell. Dort wurde in vollem Umfang unsere Philosophie „Zusamme Ans“ gelebt. Können wir diese Emotionen und Leidenschaft für den weiteren Saisonverlauf im Verein und der Mannschaft kompensieren beziehungsweise ausbauen, wird es eine überaus erfolgreiche für den IVA Rhein-Main Patriots.“
Du hast nach dem Abstieg von einer ungewollten aber durchzubeißenden Saison gesprochen. Wie siehst du es heute?
Pfannmüller: „Ich denke, da immer noch so. Das Team ist aus unserer Sicht trotz einer tollen Rückrunde 2022 und eines für uns unverständlichen Punktabzuges zu unrecht in der aktuellen Liga. Das erstmal zu verstehen und anzunehmen ist nicht leicht, haben die Jungs aber sehr gut gemeistert. Wir zeigen bisher das wir bereit sind für den Wiederaufstieg. Wichtig und Gut für uns war das letzte Spiel, wo unser dezimierter Kader einmal richtig vom nahezu komplett auflaufenden Crefelder SC gefordert wurde. So konnte man nach den zahlreichen auch deutlichen Siegen wieder den Fokus auf das wesentliche zurückholen. Das hat uns gut getan, da rückt man wieder zusammen und hackt sich unter.“

Was ist in der zweiten Saisonhälfte geplant und gibt es noch Veränderungen?
Pfannmüller: „Natürlich werden wir uns nicht auf dem Erreichten ausruhen. Mit Sean Lihti wird im Juli noch ein sehr starker Spieler zum Kader dazu stoßen und auch die Jungen im Team machen große Fortschritte, so dass auch hier weitere Breite und Flexibilität im Team entsteht. Ansonsten sehe ich unsere Mannschaft absolut in einer guten Position für unser großes und wichtiges Ziel.“
Im kommenden Jahr werden die Patriots 25 Jahre, Druck, Vorfreude oder kein Thema?
Pfannmüller: „Außerhalb des Spielgeschehens laufen natürlich die Planungen für das Jubiläumsjahr 2024 an. Natürlich ist es ein großes Ziel des Vereins da im nächsten Jahr erstklassig zu sein, doch müssen wir uns auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren und denken noch nicht an die nächste Saison. Ob es zusätzlicher Druck bedeutet ist nicht das Thema, denke aufgrund unseres eigenen Anspruches in der 1. Liga spielen zu wollen, haben wir eh schon genug Druck und sind damit bisher sehr gut umgegangen.“
Für Patric Pfannmüller, Sportlicher Leiter und Trainer des IVA Rhein-Main Patriots läuft bisher alles nach Plan und hat das gesteckte Ziele Wiederaufstieg weiter fest im Blick.