IVA-Patriots unterliegen nach 6:6 mit 12:7 (1:1/3:4/2:1/6:1) nach Verlängerung Auswärts beim amtierenden Meister Kaarst und müssen nun im Spiel zwei am 23.11. um 18:00 Uhr zu Hause Serie ausgleichen.
Im ersten Finale der best of Three Serie fanden die Niddataler gut ins Spiel und zeigten ein Duell auf Augenhöhe. Das 1:0 durch Tim Wolf nach 7 Minuten wussten die Patriots durch David Lademann nach Zuspiel von Jakub Bernad 45 Sekunden vor der ersten Pause zu beantworten.
Kaarst besser aus der Kabine gekommen nach 18 Sekunden mit der erneuten Führung zum 2:1. in der Folge die Patriots aber wieder fokussiert und die bessere Mannschaft. Belohnt wurden die Hessen dann in der 23. durch einen platzierten Schuss durch David Lademann. 40 Sekunden später dann André Gabler auf Pass von Mika Junker zur ersten Führung der Wetterauer. 2:3 Die Patriots weiter im Vorwärtsgang und so war es Jakub Bernad, der auf 2:4 erhöhte. Kaarst in der Folge sichtlich beeindruckt zudem mit einer Matchstrafe gegen Jakob Matzken. 31 Minuten waren gespielt. In der Folge Überzahl für die Patriots und so war es Thibaut Lambert, der auf Zuspiel von Jakub Bernad zum 2:5 in Überzahl einschoss. Doch statt dieses Ergebnisses clever zu verwalten waren es in der Folge kleinere Unachtsamkeiten, die Kaarst zurück ins Spiel brachten. Wolf und Dietrich binnen zwei Minuten zum 4:5 Anschluss noch vor der zweiten Pause.
Im Schlussdrittel wieder das bessere Momentum bei den Hessen und nach 49 Minuten durch Thibaut Lambert zum 6:4. Die Patriots schienen wieder auf Kurs Sensation, doch die große Erfahrung des Favoriten sollte sich zum Ende auszahlen. Thun und Lingscheidt brachten den Rheinländer abermals den Ausgleich. Noch etwas mehr als 4 Minuten waren zu spielen und die Patriots nochmals mit guten Möglichkeiten doch weitere Tore leider Fehlanzeige. Also musste es, wie im Halbfinale in Düsseldorf die Verlängerung richten, Chancen auf beiden Seiten doch eine mehr als ärgerliche Situation sollte dann die Hausherren auf die Siegerstraße bringen. Im Spielverlauf öffnete sich eine Bandentür, doch die Schiedsrichter entschieden auf weiterspielen. Kaarst nutzte diese leichte Verwirrung der Hessen und frag in Person von Timo Dietrich zur Führung. In der Folge Aufregung an der Spielerbank der Patriots. Trainer Pfannmüller reklamierte den Vorfall etwas zu vehement, was eine zusätzliche Bankstrafe bedeutete, welche die Crash Eagles nutzten und die Führung auf 8:6 ausbauten. Die Kaarster bauten die Führung weiter aus, doch die Patriots stemmten sich mit Moral und Einsatz dagegen kamen durch Amandus Röttcher noch einmal auf 9:7 heran, doch Tor Nummer 10 der Eagles war dann die Entscheidung. Am Ende Unterlagen die Niddataler mit 12:7 und jetzt heißt es Kopf hoch und voller Fokus auf Spiel zwei am kommenden Samstag 23.11. um 18:00 Uhr in heimischer Halle. Dass das Team schnell lernen und abhaken kann, haben sie ja bereits im Halbfinale gegen Düsseldorf eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
„Eine Niederlage ist immer schmerzhaft, vor allem, wenn man über weite Strecken eine gute Leistung zeigte und im letzten Drittel gegen den Meister mit zwei Toren führte. Dennoch haben wir auch in diesem Spiel einiges gelernt und werden wie im Halbfinale unsere Schlüsse daraus ziehen. Am Samstag zu Hause wollen wir das Spiel drei erzwingen und dann sehen wir weiter. Auf die Frage nach der Situation in der Verlängerung „Ich habe den Schiedsrichter darauf angesprochen, dass es nicht sein kann, dass in einem Finale um die Deutsche Meisterschaft in einer solchen Situation weitergespielt wird. Zum einen sind wir in unserer Halle so etwas nicht gewohnt, was zu Verunsicherung sorgt und zum anderen ist eine offene Tür immer eine Gefahr. Man hätte gleich abpfeifen können und keiner hätte sich beschwert. Natürlich hätte ich mich etwas disziplinierter verhalten müssen, aber die etwas abfällige Art des Schiedsrichters ließ die Sache nicht gerade entspannen. Jetzt schauen wir nach vorne und gehen mit breiter Brust im Spiel zwei am nächsten Samstag zu Hause, wo uns hoffentlich wieder wie in Kaarst unsere überragenden Fans unterstützen werden. Es ist definitiv noch nicht zu Ende“, so ein enttäuschter aber nach vorne schauender Patriotscoach Patric Pfannmüller.
Die Serie bleibt spannend. Weiter geht es mit Spiel zwei am Kommenden Samstag, 23.11.2024 um 18:00 Uhr in der Inlinehalle Patriots in Assenheim.
Für die Patriots spielten
Tor Janis Grundhöfer, Thomas Teschner
Feld Christian Unger, Sean Liechti, Thibaut Lambert (2), Dennis Berk, David Lademann (2), Amandus Röttcher (1), André Gabler (1), Niklas Lachmann, Torben Reuner, Marc Langer, Keanu Hoffmann, Jakub Bernad (1), Mika Junker, Kilian Rohde