Patriots machen nach 7:10 Hinspielniederlage bei den Berlin Red Devils mit einem 9:2 (2:1/6:1/1:0) Heimerfolg Aufstieg perfekt. Über 500 Zuschauer sorgten für würdigen Rahmen und großartige Atmosphäre.
 
Endlich wieder 1.Liga heißt es in Assenheim. Nach dem mehr als bitteren und sportlich unverdienten Abstieg in der letzten Saison krönten die Skaterhockeycracks der Rhein-Main Patriots ihre überragende Saison nun mit dem Meistertitel der 2. Bundesliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse.
 
Doch war es gerade im ersten Drittel eine härtere Aufgabe als gewünscht. Präsentierten dich die Berliner sehr kompakt und gingen in der 3 Minute durch Dean Flemming mit 0:1 in Führung. Absolut nicht nach dem Geschmack der Niddataler, waren es nun in der Gesamtwertung 4 Tore, welche für den Aufstieg erforderlich waren. In der Folge die Patriots mit mehr Spielanteilen doch jubeln konnte man erst in der 7. Minute als Roy Prince zum 1:1 traf. Geduld war noch immer gefragt, denn Nationaltorwart Grundhöfer machte wie bereits im Hinspiel eine gute Figur, doch in der 13. fand ein platzierter Schuss von Eigengewächs Marc Langer den Weg zum 2:1 ins Tor und die Patriots agierten weiter Druckvoll. Doch war es der oftmals noch zu ungenaue Abschluss, der weitere Treffer verhinderte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Plus 1 im Vergleich zum Hinspiel und noch 40 Minuten.
 
Im zweiten Abschnitt dann die Berliner erneut besser aus der Kabine gekommen mit dem schnellen Ausgleich nach nur 13 Sekunden. Eine kalte Dusche und nicht nach dem Geschmack von Trainer Patric Pfannmüller, der gerade was die Entschlossenheit im Abschluss betrifft, versuchte etwas am Spielablauf zu verändern. Mit Erfolg, denn in der 22. Spielminute, war es David Lademann der in Überzahl zur erneuten Führung für die Patriots einschoss. Berlin. Ich nicht wieder vom Gegentor erholt, machte Dennis Berk 18 Sekunden später den Doppelschlag perfekt. 4:2 und es ging weiter. Die Niddataler nun im Rollen, waren sie in dieser Phase oft mitnichten mit Fouls zu bremsen. So war es auch in der 27. Minute, als David Lademann erneut in Überzahl das 5:2 und erstmal den Serienausgleich herstellte. Die Wetterauer sichtlich beflügelt, erzwangen sie weitere Überzahlsituationen. Ein bereits in der kompletten Saison sollte auch hier wieder die Qualität der Hessen demonstrieren. Mit dem 6:2 in der 39. durch Marco Forster und 7:2 nur 90 Sekunden später durch Christian Unger stellte man die Weichen Richtung 1. Liga. Das 8:2 in der 37. erneut durch Marco Forster ließ die volle Inlinehalle in Assenheim jubeln.
 
 
Und so waren es noch 20 Minuten bis zum Aufstieg. Abgeklärt spielte das Team die herunter und zeigten abermals, warum sie zurecht in Liga eins gehören. Ein sehr schön herausgespielter Treffer zum 9:2 Endstand fünf Minuten vor dem Ende durch Kapitän Christian Unger auf Zuspiel von David Lademann und Marco Forster war dann noch der krönende Abschluss und die Freude kannte keine Grenzen mehr, war doch über die komplette Saison das Ziel klar und der Druck auf das Team unglaublich hoch. „Wir hatten unsere Ziele vor Saisonstart klar definiert und haben dabei nie ein Blatt vor den Mund genommen. Ich bin mächtig stolz auf meine Mannschaft, was sie in diesem Jahr geleistet hat. Auch vielen Dank an alle Zuschauer, die bei diesem Endspiel in unserer Halle waren, das hat die Mannschaft unglaublich motiviert vor so einem großartigen Publikum Skaterhockey spielen zu dürfen,“ so ein sichtlich gerührter Patriotscoach Patric Pfannmüller. Eine überaus erfolgreiche Saison geht nun zu Ende, die definitiv viel Lust und Vorfreude auf 2024 macht, wenn es im März dann wieder heißt, 1. Bundesliga in Assenheim!
 
Patriots-Aufstellung
Tor Jannis Wagner, Benjamin Dorn
Feld Sean Liechti, Kilian Rohde, Christian Unger (2), Marco Forster (2), David Lademann (2), Niko Lehtonen, Mario Willkom, Dennis Berk (1), Amandus Röttcher, Niklas Lachmann, David Stusek, Thibout Lambert, Marc Langer (1), Roy Prince (1), Marcel Patejdl