Patriots mit erneut kleinem Kader Auswärts. Samstag 18:00 Uhr reist das Team zum aktuell Dritten Deggendorf Pflanz. Bereits Heimspiel eine knappe Kiste. Mit Sieg bereits drei Spieltage vor Schluss Play Off-Ticket lösen. Verletzungen, Studium und Sperre reduzieren die Spielerdecke
Die Rhein-Main Patriots müssen beim letzten Spiel vor der Sommerpause am Samstag zum Dritten aus Deggendorf. Wie schon vor einer Woche müssen dabei die Verantwortlichen um Trainer Patric Pfannmüller auf einige Stammkräfte verzichten.
Dennis Berg wird aufgrund einer Spielstrafe aus dem Spiel in Merdingen leider gegen die Deggendorf Pflanz fehlen.
Auch der Ausfall von Dennis Berk (Sperre aus dem Spiel gegen Merdingen) wiegt dabei natürlich schwer. Dennoch geht der Tross gelassen und zuversichtlich in die letzte Aufgabe vor der vier wöchigen Pause. Mit Acht beziehungsweise 11 Punkten Vorsprung auf Platz drei bedeutet das auch eine komfortable Situation, die keinen Grund zu Besorgnis aufkommen lässt. „Wir wissen, dass wir an diesem Wochenende, aufgrund unglücklicher Umstände sehr dünn besetzt sind, doch auch da müssen wir durch. Bereits letzte Woche hat das Team einen unglaublichen Kampfgeist gezeigt und beim wohl unangenehmsten Gegner Auswärts gewonnen. Das die Ausgangslage diese Woche nicht besser ist, ist mir klar, doch nehmen wir die Herausforderung an und gehen zuversichtlich in die Partie,“ so der Trainer. Schon das Heimspiel gegen die Bayern um die Spielmacher Marcel Pfänder und Stefan Bauer war über weite Strecken kein Selbstläufer, führte das Team aus Niederbayern nach dem zweiten Drittel 7:4 und nur ein starkes Schlussdrittel bedeutete den 13:8 Erfolg der Hessen. Das Team ist also gewarnt und weiß von den Stärken der Pflanz. Auf erneut 10 Stammkräfte muss Pfannmüller verzichten, was die Aufgabe die vorzeitige Play Off Teilnahme perfekt zu machen, nicht leichter macht. Spielbeginn des Spitzenspiels an diesem Wochenende in Niederbayern in der Pflanz-Arena ist 18:00 Uhr.
Folgende Spieler stehen zur Verfügung
Tor Jannis Wagner, Benjamin Dorn
Feld Christian Unger, Thibout Lambert, Marc Langer, Kilian Rohde, Niko Lehtonen, Marcel Patejdl, Jason Ruhrig, Niklas Lachmann
Hitze, ungewohnte Spielfläche und kleiner Kader erforderten Höchstleistung.
Nach 3:0 Führung und 4:7 Rückstand, gewinnen die Patriots eine Achterbahn der Gefühle, mit am Ende nur noch sechs Feldspielern, 11:14(3:4/4:4/4:7) beim HC Merdingen und bleiben natürlich Spitzenreiter. Überragender David Lademann führte sein willensstarkes und leidenschaftlich kämpfendes Team zum Sieg. Aufgrund von Strafzeitenflut, hitzebedingten durchnässten Inlinern und leichteren Blessuren waren die Spielräume des eh schon kleinen Kaders zeitweise mehr als am Limit. 44Minuten + 3x5+Spieldauer für Merdingen und 37 Minuten + 1x5+Spieldauer für die Patriots standen am Ende auf dem Spielbericht. Auf Seiten der Hessen hat es Dennis Berk getroffen, der nun beim nächsten Spiel, kommenden Samstag in Deggendorf, leider pausieren muss. „Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs, mit diesem kleinen Kader und unter diesen Umständen sind heute alle mindestens bis an ihre Grenzen gegangen, wenn nicht sogar darüber hinaus. Man hat das ganze Spiel einfach gemerkt, dass meine Mannschaft den Sieg mehr wollte und deshalb auch am Ende verdient gewonnen hat. Auch nach einem drei Tore Rückstand nicht aufsteckt und so unglaublich wieder zurückkommt, das ist einfach nur überragend“, so ein stolzer Patriotscoach Patric Pfannmüller
Damit wird auch voraussichtlich der erste Tabellenplatz bald nicht mehr in Assenheimer Hand sein, da Mannheim noch ein Spiel gewinnen kann und die Rhein-Main-Patriots bereits die Vorrunde abgeschlossen haben.
20 aus 24 möglichen Punkten hat man als Liganeuling erobert und ist sogar über die eigenen Erwartungen hinausgewachsen. Saisonziel schon lange erreicht - jetzt geht es um die Kür!
Das Spiel sollte ursprünglich in Mannheim stattfinden und auch schon vor einigen Wochen. Mannheim hat es leider nicht geschafft, die neue Halle rechtzeitig spielfähig zu bekommen. So haben wir uns gefreut, dass wir einen Freitagabend in der Inlinehockeyhalle in Assenheim als Ausweichtermin finden konnten.
Gefreut hat sich dann jedoch der Gast gleich 4 Mal im ersten Viertel. Zurückhaltend und nicht entschlossen genug reagierten die Mannen in Rot aus der Wetterau. Hinzu kamen dann noch Gastgeschenke und so war es nach 15 gespielten Minuten schon sehr schwer geworden hier noch mal zurückzukommen.
Die Ansage in der Pause muss deutlich gewesen sein, denn es spielte nun eine ausgewechselte Truppe für die Patriots. Man kam nicht nur endlich ins Spiel, auch der Gegner hatte geringere Spielanteil und brachte nur noch wenig zum Tor von Sven Pfeffer, welcher wie gewohnt auch zur zweiten Hälfte wieder mit Benjamin Dorn tauschte.
Trotz allen Bemühungen, konnte man den wirklich gut aufgelegten Torwart der Gäste erst mit einem gelungenen Zuspiel von Blum auf Langer und der auf Lambert, welcher vor dem Tor in die Trickkiste griff, zum 1:5 überwinden.
Als dann nach der Halbzeitpause auch Kragel noch mit einem angetäuschten Querpass, den Puck hinter die Linie schießen konnte (2:5), hatte man das Gefühl, dass das Spiel noch nicht verloren ist.
Assenheim warf noch einmal alles in die Waagschale und legte wie schon mehrfach diese Saison den Hebel etwas spät auf Vollgas; doch stellte Mannheim den Abstand auf 2:6 wieder her. Langer konnte noch mal Hoffnung aufflammen lassen, schoss nach gutem Pass von Rohde das 3:6 - ehe dann jedes Kämpfen nicht mehr ausreichte.
Die Quat Rats waren von Anfang bis Ende schnell unterwegs, kontrollierten das Spiel und ließen es nie wirklich brenzlig werden. Somit geht auch das Endergebnis mit 3:9 in Ordnung.
Der Tenor in der Mannschaft war nach kurzem Tief dann doch positiv zur Gesamtleistung über die gespielte Vorrunde. "Wer verliert schon gerne und doch haben sich die Jungs die Vorrunde stark verkauft!" so waren auch die Zuschauer zufrieden mit der Leistung über die letzten 8 Spiele.
Die Playoffs sind ab dem 29. Juli geplant - bis dahin können noch ein wenig Finetuning erfolgen und wer weiß, wer weiß, vielleicht trifft man im Finale wieder auf Mannheim und bekommt eine Chance sich zu revanchieren.
Assenheim mit kleinen aber feinen Kader in den Breisgau. Verletzungen, Studium und Urlaub reduzieren die Spielerdecke
Die Rhein-Main Patriots müssen am Samstag zum zweiten aus Merdingen. Nach dem deutlichen 18:4 Erfolg aus dem Hinspiel eine vermeintlich klare Sache, wären da nicht die extrem unterschiedlichen Spielfeld Bedingungen und die vielen Ausfälle auf Seiten der Niddataler. Auf sage und schreibe 10 Spieler muss Pfannmüller verzichten. „Wir fahren dennoch dorthin um etwas zählbares mitzunehmen. Der Kader ist zwar nach den Ausfällen klein aber trotzdem noch mit einer sehr guten Qualität bestückt“, so der Trainer dennoch entspannt. Das kann er auch, haben die Hessen aktuell einen komfortablen Vorsprung von 6 beziehungsweise 8 Punkten in der Tabelle. Spielbeginn des Spitzenspiels an diesem Wochenende im Breisgau ist 19:00 Uhr.
Mangelnde Chancenverwertung und aufopferungsvoll kämpfende Gäste bedeuteten am Ende einen knappen 7:6 (3:1/2:3/2:2) gegen die Hilden Flames.
In einem sehr ordentlichen 2.Ligaspiel bei hochsommerlichen Temperaturen war es für die Niddataler in ihrem Heimspiel gegen kompakte und mit großem Kader angereisten Flames aus Hilden schwerer als gewünscht. Die Gäste begannen in der eigenen Defensive stabil und erspielten sich immer wieder ansprechende Torchancen. Die Patriots mit der Bemühung das Spiel in den Griff zu bekommen erst während einer Fünf-Minuten Strafe gegen Hilden mit der erwünschten Durchschlagskraft und zwei Toren durch Lademann und Forster. Auch in der Folge taten sich die Hessen mit dem Tore schießen schwer, und so war es erneut eine Überzahl, welches durch Unger nach dem Anschluss der Gäste das 3:1 bedeutete.
Im zweiten Abschnitt die Hausherren zwar mit mehr Spielanteile, die Gäste aber mit einem Doppelschlag in der 26. zum 3:3 Ausgleich. Die erneute Führung von Lehtonen sollte ebenfalls nicht lange Bestand haben. Die Patriots weiter den Druck erhöhend mit dem Versuch die fehlende Effizienz im Abschluss damit reduzieren. Mit Erfolg. Lademann mit dem 100 Tor der Saison zum wichtigen 4:3 noch vor der Pause.
Im letzten Abschnitt ein ähnliches Bild. Die Wetterauer suchten nun die Entscheidung, doch scheiterten sie ein ums andere Mal entweder an der eigenen Passgenauigkeit im Abschluss oder an den beiden sehr reflexstarken Torhütern der Flames. Hilden war es dann, die mit einem schön herausgespielten Kontor zum 5:5 Ausgleich trafen. Knapp 50 Minuten waren gespielt. Zwei Minuten später war es dann D. Lademann, der die Lücke fand und zum 6:5 einschoss. Die Niddataler legten mit 7:5 durch Forster vier Minuten vor dem Ende nach, doch wer glaubte das Spiel sei gelaufen, täuschte. Hilden nahm den Torhüter herunter und 65 Sekunden vor Ende mit dem erneuten Anschluss. Die Patriots aber in der Folge abgeklärt, spielten sie die letzten Sekunden sicher herunter. Patriotstore: Lademann (3), Forster (2), Unger, Lehtonen. Am kommenden Wochenende gehts für den Tabellenführer in den Breisgau zum HC Merdingen.